Verschlagwortet: junk DNA

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Arc – Wie uns ein Virus beim Lernen hilft

Das Jahr 2018 neigt sich dem Ende zu und wieder war es ein extrem ereignisreiches Jahr für die Molekularbiologie und Biomedizin. CRISPR hat die Schlagzeilen rund um den Erdball erobert. Aber nicht jede Forschungsarbeit, die in diesem Jahr Aufsehen und größtes Erstaunen hervorgerufen hat, hatte unmittelbar mit CRISPR zu tun. Schon im Januar 2018 kamen in der gleichen Ausgabe der Fachzeitschrift Cell zwei Artikel raus, die dafür sorgten, dass etlichen Mitgliedern unserer Arbeitsgruppe, darunter mir, die Kinnlade runtergeklappt ist. … Weiterlesen

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XACT: noch eine Xist-enzielle RNA

Über Jahrzenhnte hinweg wurde RNA als bloßer Vermittler der genomischen DNA und der nach dieser Vorlage gebauten Proteine gesehen. Doch schon seit geraumer Zeit ist klar, wie heillos man damit die RNA in ihrer Bedeutung unterschätzt hat. Nicht nur kann durch etliche Mechanismen das Vorhandensein bestimmter RNAs und damit die Rate der entsprechenden Proteine reguliert werden, sondern darüber hinaus wurde festgestellt, dass nur ein geringer Anteil der RNA-Moleküle überhaupt den Bauplan eines Proteins beinhalten. Bis vor einigen Jahren hielt sich auch die Vorstellung, dass etwa 95% unseres Genoms überflüssig seien, weil von diesen Abschnitten eben keine RNA abgeschrieben wird, die für ein Protein codiert. Hartnäckig hielt sich der Begriff junk DNA als Bezeichnung für diese Genomabschnitte, deren Funktion man nicht verstand. Heute wissen wir, dass von mindestens 50% unseres Genoms zu irgendeinem Zeitpunkt RNA-Abschriften angefertigt werden. Nur dienen diese RNAs eben nicht als Vorlage für den Bau von Proteinen. Stattdessen sind es die RNA-Moleküle selbst, die eine spezifische Funktion ausführen. … Weiterlesen

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